Capeletti-Salat mit Ricotta-Dressing

Ich mag eigentlich keinen Nudelsalat, dann muß ich immer an ekeliges klebriges Majodressing, weichgematschte Spirelli und bröselige Dosenerbsen denken. Vor längerer Zeit gab es in der LECKER mehrere Nudelsalat-Rezept, die doch sehr italienisch angehaucht und anders waren, unter anderem auch eines mit Tortellini. Bei Andrés Ostergrillen bot sich die perfekte Gelegenheit, den Salat auszuprobieren, wo er im Nu alle war. Selbst meine sonst so kritische Verwandschaft hat ihn beim gestrigen Grillabend anstandslos gegessen, so dass ich ihn euch nicht vorenthalten möchte. Die Tortellini habe ich mit Bärlauch-Capeletti ersetzt, weil ich kein Fleisch dabeihaben wollte.

  • 500 g Bärlauch-Capeletti
  • eine rote Zwiebel, fein gehackt
  • 100 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, in Streifen geschnitten
  • 5 EL des Tomatenöls
  • 300 g Cocktail- oder Datteltomaten, halbiert
  • 50 g Pinienkerne
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • ein EL Zucker
  • 5 EL weißer Balsamico-Essig
  • je 100 g Creme fraiche und Ricotta
  • eine Handvoll frische Basilikum-Blätter

Die Capeletti nach Anleitung kochen, abgießen und mit Olivenöl mischen. Tomatenöl, Essig, Zucker, Salz und Peffer zu einer Vinaigrette mischen und abschmecken. Capeletti, die Tomaten, die Zwiebel und Pinienkerne in einer großen Schüssel mit der Vinaigrette mischen und 20 min ziehen lassen. Ricotta und Creme fraiche mischen, mit Salz und Pfeffer mischen und zusammen mit dem Basilikum zum Schluß unter den Salat rühren.



Pasta mit süßsaurer Entensauce

Nachdem ich schon ein paar in Rotwein und Fond gekochte Fleischgerichte ausprobiert habe welche für ausgezeichnet befunden worden (zB das Kaninchenrisotto) sollte es jetzt Ente sein - angelehnt an das Originalrezept aus Besser kochen mit Jamie. Da ich aber keine ganze Ente nehmen wollte, was für zwei Personen zu viel des Guten ist, erstand ich zwei Keulen aus der Tiefkühltruhe.

  • zwei Entenkeulen
  • Olivenöl, Salz & Peffer
  • eine unbehandelte Orange, (mit Schale) in Spalten geschnitten

Die Keulen mit Öl einreiben und würzen. In eine feuerfeste Form legen und die Spalten darum und darauf verteilen. Für eine Stunde bei 180°C im Ofen braten, nach 30 min wenden und dabei den Saft aus den Spalten drücken und auf dem Fleisch verteilen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, das Fleisch von den Knochen lösen und in kleine Stücke zerpflücken. Das Fett in ein verschließbares Glas abfüllen, es eignet sich ausgezeichnet zum Anbraten.

  • eine rote Zwiebel
  • eine Möhre
  • eine Stange Staudensellerie
  • zwei Scheiben Schinkenspeck
  • ein gehäufter TL getr. Rosmarin
  • eine halbe Zimtstange
  • eine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • anderthalb Dosen Eiertomaten (ganz, ca 600g)
  • eine Weinminiatur fruchtiger Rotwein
  • ca 200 ml Geflügel/Entenfond
  • eine Handvoll Pinienkerne
  • 400 g Rigatoni oder Occhi di Lupo
  • abgeriebene Schale und Saft einer halben Orange
  • eine Handvoll frisch geriebener Parmesan
  • etwas frisch gehackte Petersilie
  • einen Spritzer Essig

Das Gemüse klein schneiden, den Speck in etwas Olivenöl anbraten, Gemüse, Knoblauch, Rosmarin und Zimt dazugeben und alles weich dünsten. Tomaten und zwei Drittel der Weinminiatur dazugeben und in 25 min zu einer Soße einkochen lassen. Dann das Fleisch dazugeben und nochmal 15-20 min köcheln lassen, wenn notwendig Wein und/oder Fond angießen. Zimtstange entfernen. Inzwischen die Pasta nach Anleitung kochen. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken, Pinienkerne unterrühren.

Pasta abgießen, einen kleinen Teil des Kochwassers aufbewahren. Pasta und Soße vermischen. Parmesan, Petersilie, Orangenschale und -saft, Essig und etwas von dem Nudelwasser einrühren und nochmal abschmecken.

Serviert in einer der in Görlitz erstandenen polnischen Töpferwaren:


Fischlasagne

Jaja, wieder ein Jamie Oliver Rezept ... Diesmal zur Beseitigung von Resten: Fisch und Krabben in der Tiefkühltruhe, Ruccola und Staudensellerie im Kühlschrank und angerissenen Lasagneplatten und Brotbröseln in der Voratskammer. Meine Variante ist eitwas vereinfacht, die Lasagne macht ja so noch genug Arbeit.

Weiße Soße:

  • 2 x 40 g Butter
  • eine Zwiebel
  • eine Möhren
  • zwei Stangen Staudensellerie
  • eine kleine Fenchelknolle
  • eine Scheibe Frühstücksspeck
  • zwei Lorbeerblätter
  • eine Handvoll TK-Krabben
  • 400 ml Milch
  • 100 ml Weißwein
  • 40 g Mehl
  • Salz und Pfeffer, Muskatnuss

Das Gemüse klein schneiden und in der Butter 10 Minuten dünsten. Speck, Lorbeerblätter und Krabben dazugeben und 5-10 min weitergaren bis die Krabben weich sind. Den Wein und die Milch zugießen und zum kochen bringen. Wenn alles kocht, vom Herd nehmen und ziehen lassen. Speck und Lorbeer aus der Milch fischen. Die andern 40 g Butter in einem Topf schmelzen und sobald sie schäumt das Mehl dazugeben. Zu einer Mehlschwitze verrühren und dann schöpflöffelweise die Gemüse-Milch dazugeben, dazwischen immer kräfig rühren bis eine homogene Masse entsteht und sich keine Klümpchen bilden. Wenn alles eingerührt ist, noch etwas köcheln lassen, damit der mehlige Geschmack sich verliert. Mit Salz, Pfeffer und kräftig Muskatnuss abschmecken.

  • eine halbe Packung Lasagneblätter
  • zwei große TK-Kabeljau-Filets, aufgetaut und in kleine Stückchen geschnitten
  • 200 g Kirschtomaten, halbiert
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • 50 g Brotbrösel
  • ein Bund fein gehackte Petersilie
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • Ruccola, mit Öl, Zitronensaft, Salz & Pfeffer angemacht

Die Lasagneblätter fünf Minuten in heißes Salzwassereinlegen so dass sie sich gut formen lassen - so entfällt das lästige Brechen und die Blätter können durch umschlagen an die Form angepaßt werden.

Jetzt den Boden der Form mit Soße bedecken, dann Fischfilets, Tomaten und etwas gehackte Petersilie und Parmesan darauf verteilen und mit den Lasagneblättern bedecken. Zweimal wiederholen. Restliche Petersilie und Parmesan mit den Brotbröseln mischen und als letzte Schicht darüberstreuen.

Die Lasagne mit Alufolie abdecken und bei 180°C im vorgeheizten Ofen backen, die Folie nach 30 Minuten entfernen. Mit Ruccola servieren.



The daring bakers April challenge - Cheesecake

The April 2009 challenge is hosted by Jenny from Jenny Bakes. She has chosen Abbey's Infamous Cheesecake as the challenge.


I was happy with the recipe because I love cheesecakes and baked many before - but well, the first try was a desaster (the variation in the filling was the juice of four passion fruits and Contreau). I filled the muffin moulds probably to full so the cakes collapsed really ugly. The next problem was to get them out. About four of them where destroyed by trying ... At least my attempt for a caramellized-orange-topping failed because of the clotting sugar. In the end we ate the 'cakes' like they where, being astonishes about the taste because they where delicious and like Robert said "so schön schmatzig" - sorry there is no translation for that.


For the next try I wanted to go for a sweeter version - something with chocolate, so I ended up with the version below, but I had to reduce the sugar slightly for it not becoming too sweet.


So that's my second try of Abbey's Infamous Cheesecake:


Toblerone-Cheesecake with honey-roasted Macadamia nuts

crust:

  • 150 g graham cracker crumbs (I chose 'Bahlsen Vollkornkekse' as a substitute)
  • 30 g honey-roasted Macadamia nuts (crumbs)
  • 124 g butter, melted
  • 12 g sugar (reduced because of the honey)
  • 1 tsp. vanilla extract

cheesecake:

  • 580 g of cream cheese
  • 100 g Toblerone, melted
  • 150 g sugar (reduced because of the additional 60 g of sugar in the chocolate)
  • 3 large eggs
  • 160 g heavy cream
  • 1 tbsp. lemon juice
  • the innards of one vanilla bean
  • 1 tbsp Baileys Creme Caramel

topping:

  • 130 g honey-roasted Macadamia nuts
  • 100g sugar
  • 5 tbsp cold water
  • 4 tbsp honey

directions:

Preheat oven to 350 degrees F (Gas Mark 4 = 180C = Moderate heat). Begin to boil a large pot of water for the water bath.


Mix together the crust ingredients and press into the pan. You can press the crust just into the bottom, or up the sides of the pan too - baker's choice. Set crust aside.

Combine cream cheese and sugar in the bowl of a stand-mixer (or in a large bowl if using a hand-mixer) and cream together until smooth. Add eggs, one at a time, fully incorporating each before adding the next. Make sure to scrape down the bowl in between each egg. Add heavy cream, vanilla, lemon juice, alcohol and the melted chocolate and blend until smooth and creamy.

Pour batter into prepared crust and tap the pan on the counter a few times to bring all air bubbles to the surface. Place pan into a larger pan and pour boiling water into the larger pan until halfway up the side of the cheesecake pan. If cheesecake pan is not airtight, cover bottom securely with foil before adding water.

Bake 45 to 55 minutes, until it is almost done - this can be hard to judge, but you're looking for the cake to hold together, but still have a lot of jiggle to it in the center. You don't want it to be completely firm at this stage. Close the oven door, turn the heat off, and let rest in the cooling oven for one hour. This lets the cake finish cooking and cool down gently enough so that it won't crack on the top. After one hour, remove cheesecake from oven and lift carefully out of water bath. Let it finish cooling on the counter.

Meanwhile melt the sugar in a pan and let it caramelize until medium brown, than add water and stirr vigorously. Add the honey. Sprinkle the nuts on top of the cake and cover with the honey-caramel.

Put in the fridge to chill. Once fully chilled, it is ready to serve.


Grünes "Frühlings"-Risotto

Mhhhhhm, es gibt wieder Spargel! Ich liebe Spargel, aber nur den grünen. In der LECKER entdeckte ich eigentlich unter dem Thema 'Yoga' ein Risotto mit grünem Gemüse und Cashew-Nüssen. Gesehen, etwas abgewandelt, gekocht, genossen ...



  • 400 g Risotto-Reis

  • eine fein gehackte Zwiebel

  • 400g Spargel

  • 200g Tk-Erbsen

  • ein kleiner Kohlrabi, in Stifte geschnitten

  • ein kleiner Brokkoli, in Röschen zerteilt

  • ein Glas trockener Weißwein oder Wermut

  • 750 ml heiße Gemüsefond oder -brühe

  • 75 g Butter

  • 50 g frisch geriebener Parmesan

  • eine Handvoll Cashew-Nüsse, geröstet

  • Salz & Pfeffer


Die Zwiebel in der Hälfte der Butter andünsten, dann den Reis dazugeben und erhitzen. Den Alkohol einrühren und weiterrühren bis der Reis ihn aufgenommen hat. Dann nach Risotto-Manier weitermachen - portionsweise Fond dazugeben und rühren ... In der zwischenzeit in einem großen Topf Salzwasser zum kochen bringen, den Spargel, Brokkoli und die gefrosteten Erbsen dazugeben und ca 5 Minuten garen. Wenn das Risotto ungefähr 14 Minuten kocht, das Gemüse einrühren und bis zum Schluß mitgaren lassen. Zum Schluß restliche Butter und Parmesan unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und zwei Minuten ziehen lassen. Mit den Nüssen garnieren.


Auberginen-Salsiccia-Tarte

Nach neuesten Küchenexperimenten lassen sich jetzt auch die Aubergine und ein Tarteboden kombinieren. Die hatte ich nämlich letztens noch als einzigstes Gemüse da und keine Lust auf Pasta. André möge mich schlagen bei einem Teil der folgenden Zutatenliste aber ICH MAG KETCHUP - außerdem war es BIO-Ketchup (jawohl so etwas gibt es inzwischen auch, dem allgemeinen Bio-Wahn folgend). Wenn ich es irgendwann einmal schaffen sollte selbst Tomaten zu ziehen mache ich den selbstverständlich selber *blinzel*.

Teig:

  • 200 g Dinkelmehl
  • eine Prise Salz
  • 100 g Fett/Butter
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1-2 EL kaltes Wasser
Aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig formen und in Frischhaltefolie eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach gleichmäßig ausrollen und die Tartform(en) damit auslegen.

Füllung:

  • eine Aubergine, in ca. 1x1 cm dicke Streifen geteilt (längs), mariniert (wie s. unten)
  • eine Salsiccia (ital. Bratwurst), Darm entfernt und die Füllung in kleine Stücke zerpflückt
  • 150 g Feta, zerkrümelt
  • 100 g Ziegenschnittkäse, gerieben
  • je 1+1 gehäuften TL Oregano und Thymian
  • 2+3 EL Tomatenmark
  • 2+4 EL Tomatenketchup
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Je ein TL Oregano, Thymian, 2 EL Ketchup und Tomatenmark, Salz und Pffer sowie das Öl verrühren und die Auberginen mind. 15 Minuten darin marinieren. Dabei acht geben dass die Auberginen überall benetzt sind, evt. etwas Öl nachgeben. Die Streifen dann auf der Tarte verteilen. Aus dem restlichen Mark, Ketchup und den Gewürzen eine Paste rühren. Wer mag kann noch eine geriebene Knoblauchzehe oder etwas Sardellenpaste dazugeben. Die zerpflückte Salsiccia auf der Aubergine verteilen, dann mit Feta und Ziegenkäse bestreuen. Bei 180 °C (Umluft) ca 25-30 Minuten backen - je nach größe der Tarte(s). Ich hatte es mit der Backzeit etwas übertrieben, deswegen ist die Käsekruste recht dunkel geworden.