Selbstgemachte Pappardelle mit Garnelen und Zucchini in Pestosauce

Essen gehen ist nicht nur etwas für Faule - mich inspirert es regelmäßig zu neuen Gerichten. So diesmal geschehen nach einem Besuch beim etwas anderen Italiener (s.hier). Mit Andrés Zucchini-Spende und Garnelen (wer wissen will warum ausgerechner Garnelen schaue dieses Rezept) aus meinem Tiefkühlschrank entstand auch in meiner Küche frische italienische Küche.

Pastateig

  • 300g 'Farino di Tipo 00' (ital. Mehl)

  • 3 Eier oder 6 Eigelb

  • Wasser

Eier mit dem Mehl verrühren, bis ein Teig entsteht, dabei (vorsichtig!) etwas Wasser dazugeben falls das Ganze zu bröselig ist. Der Teig sollte noch etwas klebrig sein - dann kräftig auf der Arbeitsfläche durchkneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.


Die Pappardelle herstellen

Dein Teig in ca 4 cm im Durchmesser große Kugel teilen (ungefähr 8-9 Stück). Flachdrücken und mit etwas ital. Hartweizengrieß bestäuben, damit der Teig nicht klebt (ich nehme den Grieß weil das Mehl so fein ist und man die Pastamaschine sonst nur schwer sauber bekommt). Durch die Maschine rollen bis zur Teigstärke 7, dabei kan man auch die geraden Stärken überspringen (ich benutze folgendes Schema: 1-3-5-7). Dann durch den Aufsatz für Pappardelle geben - es geht auch ein Teigrädchen. Der Aufsatz macht aus der Teigplatte drei sehr breite Papardelle die zum mit der Sauce vermischen und Essen sehr unpraktisch sind wie sich später herausstellte. Mit dem Rädchen also lieber 5 Streifen schneiden. Die Nudeln in einem großen mit kochendem Salzwasser gefüllten Topf 2-3 Minuten kochen bis sie bißfest sind.




Sauce

  • eine Zucchini, in dünne Streifen geschnitten

  • 200 g Tiger-Garnelen (TK, aufgetaut)

  • eine Handvoll frisches Basilikum

  • ein EL Creme double

  • ein EL Basilikumpesto

  • eine Handvoll frisch geriebener Parmesan

  • 2 EL Weißweinessig

  • eine Knoblauchzehe, gerieben

  • Salz und Pfeffer


Den Knoblauch in Öl anbraten, dann die Zucchini zugeben, wenn sie weich, aber noch bißfest mit dem Essig begießen und noch etwas schmoren lassen - der Essig sollte zu einem Großteil dabei verkochen. Garnelen, Pesto und Creme double dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen, aufkochen lassen. Die Sauce zum Schluß unter die Nudeln rühren und Parmesan und frisches Basilikum zugeben, nochmals abschmecken und ein bis zwei Minuten ziehen lassen.


Rote Johannisbeeren-Merengue-Muffins/Red Currant-Menrengue-Cupcakes

Hier ein Nachtrag zu ein paar Muffins die ich Mitte July zu Catherines Garten/Grillparty gebacken habe - ein Dessert war gewünscht, und Muffins sind immer handlich und normalerweise schnell weg - so auch diesmal, das Fleisch war noch gar nicht fertig gegrillt, da waren alle schon verschwunden. Das schönste Kompliment bekam ich aber von Catherine selbst - die mochte die Muffins so gerne, dass ich gerne mal wieder vorbeikommen darf - mache ich natürlich ;)


Die Idee für die Kombination entstand zum einen weil ich rote Johannisbeeren erstanden hatte und diese sowieso verarbeiten wollte, und beim Suchen nach einem passenden Rezept wieder bei einem Eintrag meines Lieblingsfoodblogs La Tartine Gourmande (unter dem Link gibt es das Originalrezept) hängenblieb. Da ich rote Johannisbeeren allein aber sehr sauer finde und noch kleine Baiser'küsschen' da hatte, reduzierte ich den Zucker und mischte sie zerkleinert unter den Teig.



  • 2 große Eier/large eggs

  • 250g Mehl, gesiebt/pastry flour, sifted

  • 1 TL Backpulver/tsp baking powder

  • 150 g Zucker/sugar

  • 1 EL Vanille-Sirup/tbsp vanille sirup

  • 230 ml Butermilch/buttermilk

  • 100 g Butter,geschmolzen/butter, melted

  • 200 g Rote Johannisbeeren, frisch oder TK/red currants fresh or frozen

  • 45 g kleine Baiserstücke, zerdrückt/small meringues, minced


Eier und Zucker zu einer hellen cremigen Masse schlagen. Die Butter darunterrühren bis das Ganze homogen ist. Den Sirup einrühren, dann das mit dem Backpulver gemischte Mehl abwechselnd mit der Buttermilch untermischen. Die Hälfte der Johannisbeeren zusammen mit dem Baiser unterheben. Den Teig in zwölf Muffinförmchen füllen und die restlichen Johannisbeeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) für 20 Minuten backen.


Beat eggs with sugar until light and creamy. Add butter and sirup. Mix flour with baking powder and add in turns with the buttermilk. Fold in half of the red currants and all meringues. Fill in muffin molds and sprikle the rest of the red currants on top. Bake in preheated oven at 180°C for about 20 minutes.

The Daring Bakers July Challenge - Milan cookies

The July Daring Bakers' challenge was hosted by Nicole at Sweet Tooth. She chose Chocolate Covered Marshmallow Cookies and Milan Cookies from pastry chef Gale Gand of the Food Network.

After all I have to conclude I wasn't very lucky with the challenges this month. First I had to pass the cooks challenge simply because of lack of time with all the additional things to do at work. Second the things in my kitchen didn't went smooth as well. Maybe I am just out of practice after abandoning it most of the time this month - just visiting for short breakfasts. I won't mention the Marshmallow cookie disaster - it's too embarassing. At least, I produced a sort of Milan cookies somehow ...

Milan Cookies

Recipe courtesy Gale Gand, from Food Network website
Serves about 3 dozen cookies

• 12 tablespoons (170grams/ 6 oz) unsalted butter, softened
• 2 1/2 cups (312.5 grams/ 11.02 oz) powdered sugar
• 7/8 cup egg whites (from about 6 eggs)
• 2 tablespoons vanilla extract
• 2 tablespoons lemon extract
• 1 1/2 cups (187.5grams/ 6.61 oz) all purpose flour
• Cookie filling, recipe follows

Cookie filling:

• 1/2 cup heavy cream
• 8 ounces semisweet chocolate, chopped
• 1 orange, zested

In a mixer with paddle attachment cream the butter and the sugar. Add the egg whites gradually and then mix in the vanilla and lemon extracts. Add the flour and mix until just well mixed.

With a small (1/4-inch) plain tip, pipe 1-inch sections of batter onto a parchment-lined sheet pan, spacing them 2 inches apart as they spread - it was silly of me trying to fit all doe onto one tray - well you're guessing the outcome: one cookie 'sheet' instead of cookies. Luckyly I also used my madeleine molds so at the end I had some kind of cookies I could use further.

Bake in a preheated 350 degree oven for 10 minutes or until light golden brown around the edges. Let cool on the pan. While waiting for the cookies to cool, in a small saucepan over medium flame, scald cream. Pour hot cream over chocolate in a bowl, whisk to melt chocolate, add zest and blend well. Set aside to cool (the mixture will thicken as it cools). Spread a thin amount of the filling onto the flat side of a cookie while the filling is still soft and press the flat side of a second cookie on top.

Repeat with the remainder of the cookies.


Cherrymania: Süßkirsch-Passionsfrucht-und Sauerkirsch-Cassis-Weiße Schokolade-Marmelade & mehr

Die Früchte des Sommers kommen immer zusammen in großen Eimern die mich stöhnen lassen ;) Zuerst ein blauer 5l-Eimer gefüllt mit den besten Süßkirschen die ich jemals gegessen habe. Der Vater meiner Schwägerin hat einen großen Kirschbaum im Garten der dieses Jahr wider Erwarten große saftige und madenfreie (!) Früchte in rauen Menge lieferte. Nachdem Robert und ich uns fast daran übergessen hätten wollte ich den Rest zu Marmelade verarbeiten (welche ich ab un zu ja auch zum Backen verwende wenn keine frischen Früchte als Füllung verfügbar sind). Aber zuerst mußte ich die Köstlichkeiten noch fotografisch festhalten.


Die Idee mit den Passionsfrüchten war folgende: Da die Kirschen sowieso recht süß waren und das durch den Zucker noch verstärkt wird, wollte ich ein säuerliches Element als geschmacklichen Gegenpunkt. Nur leider ist mein Geldbeutel so groß und Passionsfrüchte immer so verfügbar dass ich nur Fruchtfleisch verwenden konnte. Durch den Sirup kam wieder Zucker hinzu, den ich dann bei der Zucker-Gelfix-Mischung weggelassen habe. Kurze Zeit später gab es dann auch Sauerkirschen (und ich habe manchmal echten Heißhunger auf Kirschmarmelade!) so dass diese auch eingekocht werden sollte. Da meine Eltern den Baum in unserem Garten schon gut abgepflückt hatten bekam ich einen Pack Eingefrostete (von der Ernte ein paar Tage vorher) dazu. Insgesamt reichte es sogar noch für eigene eingekochte rote Grütze und Kompott (von Robert schon in Mengen mit Vanillesoße verschlungen ;) . Der (kirschenfreie) Winter kann also kommen.

Süßkirsch-Passionsfrucht-Marmelade


  • ca 1500 g Süßkirschen
  • 4 Passionsfrüchte
  • 50 ml Passionsfrucht-Sirup
  • eine Packung Gelierfix 3:1
Die Kirschen entsteinen und pürieren. Dann durch ein Sieb streichen um die Schalen zu entfernen. Das Innere der Passionsfrüchte auskratzen und mit dem Sirup zum Kirschpüree dazugeben. Den Zucker lt. Packungsangabe mit dem Gelierfix vermischen (wer es nicht so süß mag kann die Menge um 50 g reduzieren) und dann unter die Fruchtmasse rühren. Aufkochen lassen und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann heiß in Gläser abfüllen.

(Die Variante mit Gelierfix finde ich besser, da man die Zuckermenge reduzieren kann, bei den fertig vorgemischten Gelierzucker-Päckchen geht das leider nicht.)

Sauerkirschmarmelade mit Cassis und weißer Schokolade Etikette Kirschmarmelade.png

  • 1900 g Sauerkirschen, entsteint
  • 100 g Cassis-Sirup
  • 100 g weiße Schokolade, gehackt
  • 550 g Zucker
  • 2 Päckchen Gelierfix 3:1
Die Kirschen entsteinen und pürieren. Cassis-Sirup und das mit dem Zucker vermischte Gelfix unterrühren. Aufkochen und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Den Topf von der heißen Platte nehmen und die weiße Schokolade unterrühren bis sie vollständig aufgelöst ist. Dann in Gläser abfüllen. Die Gläser stehen leider noch ohne Etikette im Flur - entworfen und Papier gekauft ist schon, aber der Drucker ist kaputt und auch in der Abstellkammer fehlen die Unterbringungsmöglichkeiten in Form von neuen Einlegeböden ...